Alles, was Sie über Hydraulikschlauchleitungen wissen müssen

Eine Hydraulikschlauchleitung besteht aus einer Reihe von Schläuchen, die zum Transport von Flüssigkeiten verwendet werden. Der von ihr erzeugte Druck trägt zum Antrieb von Maschinen bei. Hydraulikflüssigkeit kann über Rohre und Hydraulikschläuche transportiert werden und die Hydraulikschlauchbaugruppe ist eine der wichtigsten Komponenten eines Hydrauliksystems.


Was ist eine Hydraulikschlauchleitung?

Eine Hydraulikschlauchleitung, auch Schlauchleitung genannt, ist eine Baugruppenstruktur, die aus den beiden durch ein Geflecht oder eine Wicklung aus Stahldraht verstärkten Schlauchenden und einer durch Knicken zusammengefügten Metallverbindungsverbindung besteht.

Die Stahldrahtverstärkungsschicht eines Gummischlauchs ist im Allgemeinen in Stahldrahtgeflecht und Stahldrahtwicklung unterteilt. Die Anzahl der Verstärkungsschichten beträgt im Allgemeinen 1 bis maximal 6 Schichten. Die innere Gummischicht dient zur Aufnahme des Fluidmediums, die Verstärkungsschicht dient als Skelett zur Gewährleistung des Drucks und die äußere Gummischicht schützt die Verstärkungsschicht.

Bei der Auswahl der Hydraulikschlauchbaugruppe müssen Faktoren berücksichtigt werden

Schlauchgröße.

Verschiedene Hersteller bieten Hydraulikschläuche in unterschiedlichen Größen an. Der Ingenieur ist für die Analyse der Schlauchanforderungen und die Auswahl des richtigen Schlauchs verantwortlich. Der Innendurchmesser ist der Schlüsselfaktor bei der Schlauchauswahl. Schläuche mit größerem oder kleinerem Durchmesser wirken sich auf die Systemleistung aus.

Das heißt, wenn Sie einen Schlauch mit größerem Durchmesser wählen, verringert sich der Flüssigkeitsdruck, während ein Schlauch mit kleinerem Durchmesser den Flüssigkeitsdurchfluss verringert.

Temperatur und Druck.

Die Betriebsumgebung eines Hydrauliksystems kann variieren. Dabei ist die Außen- und Innentemperatur des Schlauches zu berücksichtigen. Wenn das verwendete Hydrauliksystem hohen Außentemperaturen ausgesetzt ist, führt dies zu einer Beschädigung der Schlauchhülle und allmählich zu Schlauchlecks. Darüber hinaus steigt die Innentemperatur eines Systems, wenn es dauerhaft ohne Ölkühler läuft, und es kommt zum Verschleiß des Innenrohrs. Daher muss berücksichtigt werden, wie viel Druck der Schlauch aushält.

Flüssigkeitskompatibilität.

Die Wahl der Hydraulikflüssigkeit hängt von der Systemanwendung ab. Bevor Sie eine Flüssigkeit auswählen, sollten Sie die verschiedenen Eigenschaften der Flüssigkeit berücksichtigen. Die Flüssigkeit spielt eine Schlüsselrolle bei der Verbesserung der Lebensdauer des Schlauchs. Die meisten Mineralöle sind mit gewöhnlichen Schläuchen kompatibel. Allerdings müssen Benutzer bei der Auswahl von Schläuchen und Armaturen dennoch die Flüssigkeitskompatibilität berücksichtigen.

Hinweise zur Verwendung von Hydraulikschlauchleitungen

1. Arbeitsdruck: der maximale Druck, der einem langfristigen stabilen Betrieb standhält; der Druckwert muss gleich oder größer als der Maximaldruck des Hydrauliksystems (Pulsdruck bzw. Spitzendruck des Hydrauliksystems) sein.

2. Prüfdruck: 2-facher Arbeitsdruck, Haltedruck für 60 Sekunden, keine Leckage, kein Druckabfall.

3. Berstdruck: bezieht sich im Allgemeinen auf das Vierfache des Arbeitsdruckwerts.

4. Temperaturbereich: bezieht sich im Allgemeinen auf -40 °C bis +100 °C.

5. Die grundlegende Modellspezifikation des Schlauches besteht darin, den Innendurchmesser des Schlauches, das heißt den gerundeten Nenndurchmesser DN, zu identifizieren.

6. Schlauchbiegeradius: Bezieht sich auf den maximalen Druck bei kontinuierlicher Arbeit. Der minimale Biegeradius kann kleiner als der empfohlene gewählt werden. Die Beanspruchung des Biegeradius beeinträchtigt die Festigkeit des Schlauches erheblich. Darüber hinaus sollte die minimale gerade Länge des Übergangs zwischen Schlauch und Schlauchverbinder (siehe D) größer als das 1,5-fache des Außendurchmessers des Schlauchs sein.

7. Anordnung der Schlauchleitungen: Vermeiden Sie Beschädigungen und Dehnungen des Schlauchs durch Dehnung, Kompression, Verdrehung oder Reibung an scharfen Ecken und verwenden Sie ihn nicht im verdrehten Zustand.

8. Lagerung der Schlauchleitung: Die Haltbarkeitsdauer lässt sich aufgrund von Temperatur, Licht und anderen Faktoren nur schwer bestimmen.

Gemäß DIN-Norm muss die Montage des verwendeten Schlauchs innerhalb von vier Jahren nach der Produktion erfolgen. Die Nutzungsdauer der Schlauchmontage darf sechs Jahre nicht überschreiten, wobei die Lagerzeit innerhalb dieser sechs Jahre zwei Jahre nicht überschreiten darf.

Gemäß ISO-Norm darf die Gültigkeitsdauer von Schläuchen und Schlauchleitungen 10 Jahre nicht überschreiten.

Nach der Lagerung sollte der Schlauch einer Sichtprüfung unterzogen werden, um festzustellen, ob die Oberfläche Risse, Rost usw. aufweist. Vor der Verwendung sollte ein Drucktest durchgeführt werden. Dabei darf die Gültigkeit des O-Rings im Gelenk 2 Jahre nicht überschreiten.

9. Routineinspektion: Wenn festgestellt wird, dass die äußere Gummischicht des Schlauchs spröde oder rissig wird, muss sie so schnell wie möglich ersetzt werden.

Zurück zum Blog